Einsatzbericht Gerd März/ April 2022


Am 11. März um 7 Uhr morgens startet der Flug über Brüssel nach Banjul. In Gambia angekommen wurde ich wieder am Flughafen abgeholt und zum Appartement Gebracht. Der Verkehr wird immer dichter durch eine Großbaustelle, denn die Straße wird verbreitert.


Das Wochenende war ruhig, Kontakt zu unseren Mitarbeiter Rise aufgenommen. Geldaufträge erledigt. Montag Geld bei der Bank einbezahlt, der Kurs war 1:58,5.
Im Appartement warteten schon die Kartons, die per Container vorausgeschickt wurden, die wir schon im November erwartet hatten. So begann das Verteilen der Kleiderkisten an Familien, die sich wie immer freuten „neue Sachen“ zu bekommen.
Besuch in der Klinik in Kunkujang und Übergabe mitgebrachter Spendenkisten mit Babysachen, Handtüchern, Bettwäsche und Kinderkleidung für das Kinderhaus. Nicht zu vergessen, ein Fußball für die Kids. Mit einem Lied von den Kids wurde ich angenehm überrascht.
Beim Besuch in einer nahegelegenen Schule habe ich Sportsachen und Fußbälle übergeben. In diese Schule gehen auch die Kinder des Darra (Kinderhaus), die mit großer Freude angenommen wurden.
Beim Besuch der Familie unseres Patenkinds Kumba, stellten wir fest, dass der Vermieter das Haus vernachlässigt.
Die Fahrt nach Ndofan war wieder mit einer Abfahrt morgens um 5 Uhr verbunden, um rechtzeitig eine günstige Fähre zu erreichen, denn der Tag ist immer lang auf der Nordbank und am Nachmittag wird es sehr warm. Wir kauften in Barra Öl und in Ndofan Reis für Familien von Spendern und stellten fest, dass der Preis dafür in den letzten Monaten gestiegen ist.
In Ndofan stellte ich auch fest, dass viele Häuser noch Unwetterschäden vom letzten Sommer hatten. Der Schule habe ich neben Trikots für eine Jungs- und Mädchenmannschaft auch Fußballschuhe, die „Fußball-Mütter“ aus Bremerhaven gespendet haben, übergeben. Die Rückfahrt war mit eine 4-stündigen Wartezeit verbunden, da die Fähren Probleme hatten und das bei 30 bis 35 Grad.

Besuch im Kindergarten Faraba Sutu. Übergabe von Reis und Öl an die Lehrer und Küchenfrauen zum bevorstehenden Ramadan. Zum Mittagessen für die Kinder gab es an diesem Tag Reis und Fisch. Die Kinder gaben alle einen leeren Teller zurück und es waren große Portionen darauf. Folgende Reparaturen stehen an: das Dach der Küche, die Toilette, der Küchenabfluss und das Wasserrohr zum Händewaschen müssen erneuert werden (Wandhalterung am Wasserrohr anbringen). Die Kostenvoranschläge kommen über Rise.


Erneuter Besuch in der Klinik Kunkunjang, um die Jungs mit der Verbrennung und die Frau mit dem erkranken Fuß zu besuchen und den Zustand zu sehen. Es ist immer schön zu sehen wie mit einfachen Mittel ein so guter Erfolg erzielt wird.
Die Zeit in Gambia ist viel zu schnell vorbei und man freut sich auf das nächste Mal wieder vor Ort zu sein.


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