Gebetszeiten
Morgens ruft der Muezzin gegen 04:30 Uhr zweimal kurz hintereinander, dann ca. 13:00 Uhr, dann beim Dunkelwerden und ca. gegen 22:00 Uhr ein letztes Mal.
Die Gebetszeiten sind heilig. Bitte niemanden während und nach der Waschung ansprechen.
Die Gebetszeiten sind in einem Land ohne Arbeitsschutz und ohne Uhren wirklich toll, weil man den eigenen Tagesablauf gut damit strukturieren kann: Deute den ersten Ruf kurz vor Sonnenaufgang als „Hey wach werden“, den zweiten Ruf kurz danach als „Jetzt wirklich!!“. Der dritte ruf kann deine Mittagspause einläuten, der vierte den Feierabend. Und nach dem fünften Ruf geh schlafen.
Ramadan
Während des Ramadans besondere Regeln und Vorschriften zu beachten sind. Der Ramadan kann sich auch auf den Aufenthalt auswirken, aber das muss nicht kein Nachteil sein. In der Zeit des Ramadans könnt ihr Sachen erleben, die sonst so nicht vorkommen. Während des Fastens am Tage wird alles etwas heruntergefahren, aber dafür wird dann die Nacht auch zum Tag gemacht. Großes Glück hat man, wenn man abends zum Fastenbrechen bei einer Familie eingeladen wird. Aber auch das Abendessen in den Restaurants ist während des Ramadans etwas Besonderes.
Grundsätzlich gilt, dass Menschen nicht-muslimischen Glaubens von den Geboten des Ramadans ausgenommen sind. In Gambia gelten wie in den meisten muslimischen Ländern kaum Verbote für Nicht-Muslime. Dennoch oder gerade deshalb gebietet es die Höflichkeit, möglichst nicht öffentlich zu trinken oder neben einem Fastenden am Tage zu essen.